TV-Antenne, Radio und Stromausfall

Es war wieder Wochenende und wir mit Uschi auf Achse. Auch dieses Wochenende ging es wieder nach Conneforde am Bernsteinsee. Wir wollten meiner Mutter (Rainer) noch etwas helfen, denn sie gibt ja, wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben ihren Dauerplatz auf.

Nun, der große Pavillion ist bereits weg und innen sieht es auch schon ganz schön gerupft aus. Aber so ist das nunmal, wenn man einen Platz räumt. Es waren viele tolle Jahre für meine Eltern unsere Kinder und natürlich auch uns auf dem Platz. Wenn der Platz geräumt ist, werde ich dazu auch noch einen kleinen Beitrag schreiben, einfach als Erinnerung daran.

Der erste Stromausfall

Ich möchte hier erwähnen, das wir auf dem Weg nach Conneforde einen Zwangsstopp einlegen mussten. Auf einer Parkplatzausfahrt zur Bundesstraße 437. Uns war klar, das ein 31 Jahre altes Wohnmobil auch mal eine Macke hat und hier und da geschraubt werden muss, auch unterwegs. Aber das Melly als erste “Panne” durch einstecken eines USB Ladeadapters erst mal die Bordspannung lahm legt hätte ich so nun auch nicht gedacht. OK, die gesamte Bordspannung hat Sie nicht lahmgelegt, aber alles was mit der vorderen Beleuchtung inkl. des Radios zu tun hatte, war aus. Beim einstecken des USB Ladegerätes gab es entweder einen kleinen Kurzschluß oder der Einschaltstrom war so hoch, das die Sicherung sich verabschiedet hat. Ich tendiere ja zum Kurzschluß. So war sie dann hin die 15 Ampere Sicherung. Natürlich hat man als Schrauber und Camper Ersatz immer dabei. Mehrfach sogar. Daher sind wir kurz mal angehalten um dann die Sicherung zu wechseln, denn gern wollten wir unterwegs ein wenig Radio (MP3) hören.

Der Empfang muss besser werden

Das genau dachte ich letzte Woche, als wir dort Abends im Wohnmobil saßen und einfach etwas TV schauen wollten. Mit der Antenne direkt am Wohnmobil bekamen wir allerdings nicht alle Sender per DVBT2 rein. So kam uns die Idee so eine Halterung für Türen ein “Torscharnier” und ein Alurohr zu besorgen. Das Torscharnier aus VA (nicht rostend) bauten wir dann außen direkt neben die andere Halterung an und das Rohr kann man dann ganz einfach auf diesen Stift aufsetzen. Denn der Durchmesser passt perfekt zum Rohr.

Also die “neue” Antenne zusammengebaut und draussen aufgesteckt. Das TV Gerät aufgestellt und einfach mal einen neuen Suchlauf gestartet.

Was kommt nachdem der Suchlauf beendet war? Scrubs! Einer meiner Lieblingsserien ever 🙂 (Keine Werbung 😉

So war also das gelöst. Alle Programme nun in Full HD mit dem DVBT2 Receiver. Aber wer schaut schon viel TV wenn man das wichtigste direkt vor sich hat oder? 😉

Der zweite Stromausfall

Wir sitzen also Abends zusammen, hatten gerade gegessen und aufgeräumt es uns richtig gemütlich gemacht, da ging doch glatt der Fernseher einfach aus? Das Licht nicht, denn das läuft über 12 Volt der Bordbatterien. Ich dachte erst die Sicherung wäre raus und schaute nach, aber nein. Die waren drin. Während wir so überlegen was das nun ist, war der Fernseher wieder an und das Programm dudelte dann so vor sich hin. So langsam dämmerte es mir. Es konnte nur ein Stromausfall auf dem Stellplatz sein. So war es auch. Aber nicht nur auf dem Stellplatz. Wir hatten hier in der Region seit Jahren das erste mal einen Sromausfall. Schon komisch, wenn nichts mehr geht, auch keine Sendemasten für Handys, denn wir wollten ja schon gern schauen was da los war. Ich wette, wenn der Stromausfall länger gewesen wäre, würde die Geburtenrate deutlich nach oben gehen… 🙂

Anderes Thema, Emma mag das Camperleben. Die kann draußen so viel neues entdecken mit uns zusammen. Dazu liebt Sie es aus dem Wohnmobil zu schauen und andere (Hunde) zu beobachten, oder Sie relaxt auf ihrem irre gemütlichen Schlafkissen. Sie bellt übrigens nicht im Wohnmobil. Sie freut sich, wackelt leicht mit dem Schwanz und fühlt sich sichtlich wohl.

So haben wir das Wochenende also noch richtig genossen. Es wurde Skip-Bo gespielt oder wir haben uns mal wieder stundenlang unterhalten Ja, das können wir auch noch nach fast 13 Jahren als Paar. Wir reden 🙂

Was will man mehr oder? Mental gestärkt sind wir dann am Sonntag Mittag gemütlich wieder in den Heimathafen eingelaufen.

Hier noch ein paar Impressionen, inkl. des neuen Wasserhahnes, den ich noch vor der Tour eingebaut habe. Der Schrank und das Bad sind nun “Wasserdicht” und nichts tropft mehr, wo es nicht tropfen soll.